Marktgalerie Bergisch Gladbach/Bensberg; <br/>Schloßstraße/Markt/Engelbertstraße

Ausgangssituation/Herausforderungen:

Ende der 70er-Jahre wurde das „Löwen-Center“ in Bergisch Gladbach eröffnet. Hauptnutzer war ein Kaufring-Kaufhaus, ergänzt durch kleinteiligen Facheinzelhandel. Die zerklüftete, unorganisch strukturierte Bauweise spiegelt den damaligen Zeitgeist. Geringe Stützweiten und Raumhöhen des Bestandes entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen des modernen Einzelhandels.

Was wird gemacht?

Die Eigentümer folgten dem Vorschlag, das Objekt komplett zurückzubauen und durch den Neubau der „Marktgalerie“ zu ersetzen. Dieser Neubau wird auf einem an der Schloßstraße vergrößertem Grundstück entstehen. Ältestenrat sowie Bau- und Planungsausschuss haben dem Konzept bereits zugestimmt.

Zwei Verkaufsebenen (ca. 6.100 qm) werden unter Ausnutzung der Topografie jeweils ebenerdig angebunden. Darüber liegen zwei Parkebenen mit ca. 150 Stellplätzen sowie eine Riegelbebauung für Dienstleister, Büros und Gastronomie.

Im Zuge des Neubaus wird an der höchsten Stelle der Schloßstraße als „Gelenk“ ein neuer Stadtplatz entstehen. Von hier wird die obere Geschäftsebene mit einer Arkade barrierefrei angebunden. Die untere Verkaufsebene wird direkt von der Schloßstraße erschlossen.

Der Einkaufsbereich „Schloßstraße“ unterhalb des international bekannten Schloss Bensberg ist ein Nebenzentrum mit überörtlicher Funktion. Dort sind über 100 Einzelhandelsbetriebe ansässig. Mehr als zwei Drittel davon werden durch die Inhaber selbst geführt. Die derzeitige Verkaufsfläche dort umfasst ca. 13.000 m². Das Gewicht des Einzelhandels- und Dienstleistungsangebotes in Bensberg wird mit dem Neubau der Marktgalerie um ca. 8.000 m² verstärkt.

Die „Strukturdaten“ des Mittelzentrums Bensberg sind:

  • Einwohnerzahl ~ 110.000
  • Bevölkerungszunahme prognostiziert auf ~ 29.000
  • Zentralitätskennziffer ~ 118
  • Kaufkraftkennziffer ~ 136
  • Beschäftigte  ~34.000
  • Altersstruktur Bevölkerung
    0 bis 18 Jahre = 17 %
    18 bis 30 Jahre = 12 %
    30 bis 65 Jahre = 48 %

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